Kein kausaler Zusammenhang
Michael Eisenberg, Urologie-Assistenzprofessor in Stanford und Co-Autor der Studie, sagte in einer Mitteilung zu den Ergebnissen: «Das bedeutet mit anderen Worten, dass Marihuana-Konsumenten rund 20 Prozent mehr Sex haben.» Die Forscher weisen jedoch darauf hin, dass die Studie kein Beleg dafür sei, dass Marihuanakonsum zu vermehrter sexueller Aktivität führe. Sie zeige jedoch, dass regelmässiges Kiffen das sexuelle Können oder Verlangen nicht beeinträchtige. Auch über die Qualität des Geschlechtsverkehrs macht die Studie übrigens keine Aussage. Die Forscher lassen also offen, ob es sich für Marihuana-Konsumenten wirklich lohnt, mehr Sex zu haben. Gemäss einer früheren Studie ist bekiffter Sex aber zumindest besser als jener unter Alkoholeinfluss.