Wer regelmässig in die Sauna geht, lebt besser – In die Sauna zu gehen, macht Spass und entspannt. Doch das Schwitzen bewirkt noch viel mehr, wie – natürlich – finnische Forscher berichten.
Finnen gehen nicht nur gern und oft in die Sauna – es sind zwischen zwei und drei Millionen im Land –, sie beschäftigen sich auch wissenschaftlich damit. Und das immer wieder.
Ein Team unter der Leitung der Universität Jyväskylä kommt nun nach Durchsicht aller bisher zum Thema erschienenen Studien (siehe Box) zu dem Schluss: Regelmässiges Schwitzen zahlt sich in mehrfacher Hinsicht aus. So heisst es in einem Fachjournal.
Besserung auf der ganzen Linie
Konkret stellten die Forscher fest, dass wiederholte Saunabesuche das Risiko für Gefässerkrankungen wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Krankheiten, neurodegenerative und psychische Erkrankungen sowie für Lungenleiden und oxidativen Stress senken. Erkrankungen wie Arthritis, Kopfschmerzen und Grippe liessen sich durch das Schwitzen im Holzhaus lindern. Die Elastizität der Blutgefässe stieg dagegen. Damit beeinflusst Saunieren die Gesundheit ebenso positiv wie mässige oder intensive Bewegung, so das Fazit der Forscher. «Die Sauna könnte ein neuer Weg sein, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren», erklärt Laukkanen in der Zeitung (WP). «Es ist eine Art dritter Einflussfaktor neben Ernährung und Bewegung.»
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